Radfahrer-Philosophie

Das Schöne am Rennradfahren ist ja, dass man dabei viel Zeit hat, über sich und das Leben nachzudenken. Ich tue das jedenfalls gerne. Es klärt den Geist und „beamt“ mich aus dem Alltag heraus. Da ich ja ein Genussradler bin, dem es weniger auf Leistung als mehr auf die Freude an der Geschwindigkeit ankommt, stelle ich auch immer gerne Parallelen zwischen dem Radeln und dem Leben als solches her. Bei beiden gibt es nicht nur die berauschenden Abfahrten, wenn es quasi „von alleine“ läuft. Die gibt es natürlich und ich freue mich auch immer wieder darauf. Aber davor oder dahinter gibt es auch die Strecken, in denen ich mich den Hügel hinaufbeißen muss, wenn die Oberschenkel brennen und der Atem pfeift. Es gibt Tage, da kommt der Wind von vorne und es gibt Tage, da segelt man schon fast. Das ist wie im Leben halt auch. Und wie im normalen Leben gilt das gleiche Motto:

Genieße. Jeden. Augenblick.

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