An alle Billigbahnfahrer

Die Bahn hat reagiert auf den Unwillen der Erste-Klasse-Kunden1 mit den entsprechenden Maßnahmen: Dem Pöbel der zweiten Klasse ist es ab sofort untersagt, den schwer arbeitenden oder relaxenden Geschäftsleuten und Zahlern der ersten Klasse unter die Augen zu treten:

Schließlich befinden sich nach Angaben der Bahn unter ihnen viele Geschäftsleute, die während ihrer Bahnfahrt arbeiten wollen und sich von drängelnden, wartenden oder einfach nur anwesenden Zweite-Klasse-Kunden schlicht gestört fühlen. (Süddeutsche Online, in einem leicht ironischen Artikel)

Also liebes Bahnfahrer-Prekariat: Da ihr es Euch nicht leisten könnt, in der ersten Klasse zu fahren, dann bleibt auch in der zweiten Klasse wenn Ihr ein- und aussteigt. Sonst kommt der Schaffner von der ersten Klasse (oder der von der zweiten) und zieht Euch die Hammelbeine lang.
„Alle Tiere sind gleich. Nur manche sind gleicher als andere.“ (G. Orwell)


  1. denen das Unbill, überhaupt mit der Bahn fahren zu müssen, oft tüchtig von ihren Firmen alimentiert wird 

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