Nein, ich gönne es Herrn Mehdorn und Konsorten, das Geld:
Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete indes unter Berufung auf den Börsenprospekt, die Vorstände der Bahn sollten im nächsten Jahr deutlich mehr Geld erhalten (siehe Mehr Grundgehalt für Bahn-Vorstände). Sowohl die Grundgehälter sollten stark aufgestockt werden und auch die Leistungszulagen könnten deutlich zunehmen, wenn das Unternehmen Umsatz und Gewinn steigerten. Die Steigerungen beliefen sich teils auf 20 Prozent und mehr. So solle Mehdorn sein Gehalt im nächsten Jahr auf 900.000 von 750.000 Euro aufbessern können. Die Leistungszulage könnte im günstigsten Fall in diesem Jahr 2,99 Millionen Euro und 2009 3,51 Millionen Euro erreichen. (faz.net)
Wirklich. Man kann zwar nicht sagen, dass er es sich verdient hat, weil so viel Geld kann man nicht verdienen, schon gar nicht mit ehrlicher Arbeit, aber ich gönne es im, weil er es brauchen wird. Schon allein, um sich die Fahrt zur Arbeit vergüten zu lassen. Als „Verkehrsrisikozulage“. Denn wenn er mit der Bahn fahren sollte, ist das Ausfallrisiko hoch, wenn er mit dem Auto fährt, ist das Unfallrisiko hoch. Wie auch immer, er könnte bald fallen.
Gönnen wir ihm jetzt das Geld. Er wird sich vielleicht nicht mehr sehr lange darüber freuen können.