Falls unser Innenminister privat ein Kunde der Telekom sein sollte, droht ihm möglicherweise Ungemach: der Telekom sind schon 2006 17 Millionen (das ist eine 1, dann eine 7 und dann fast nochmal so viele Nullen — 17.000.000) Kundendaten entfleucht. Natürlich besteht wieder kein Anlass zur Besorgnis1.
Aber diesmal steht es in der FAZ:
Der Spiegel hatte zuvor berichtet, er habe bei einem Mainzer Jungunternehmer Einsicht in Datensätze von über 17 Millionen T-Mobile-Kunden nehmen können, die „ganz offenbar“ aus den Rechenzentren der Telekom-Tochter stammten.
Nu ja, jetzt ist es doch nur eine Frage des Preises, wann wer von wem ungefragt angerufen werden kann.
UPDATE: Herr Obermann, damals seines Zeichens Chef des Vereins und jetzt Gesamtchef, entschuldigt sich:
Die gestohlenen Kundendaten hätten allerdings keine Kontoverbindungen oder Kreditkartennummern enthalten. Außerdem seien die Sicherheitsmaßnahmen anschließend verbessert worden.
Da bin ich aber beruhigt, dass ich nicht Herrn Schäubles Kreditkartennummer mitkaufen muss. Könnte ich mir nicht leisten. Ich hätte lieber die von Leuten, die wirklich viel Geld damit verdienen, dass sie Unfug anstellen. Herrn Obermann zum Beispiel.
das heißt es doch immer, wenn es nur noch schlimmer werden kann ↩