Datenschutz 21.08.200902.11.2018 Es herrscht Saure-Gurken-Zeit in den Redaktionen: der Wahlkampf verkommt zu einem ‑krampf, kein vernünftiger Mensch interessiert sich noch für die An- und Absichten von Kanzlerin und Kandidaten, keiner will wissen, welcher Partei der nächste Finanzminister angehört, weil zahlen müssen wir’s ja doch. Nun aber hat heute.de ein tolles Thema ausgebuddelt: Immer mehr Arbeitgeber durchforsten auch das Internet nach Angaben zu den Bewerbern für die teilweise immer noch vorhandenen offenen Stellen und laden de Bewerber gar nicht erst ein, die sich allzu offenherzig über ihren Job oder ihr Privatleben verbreiten. Das ist nicht neu, es warnen seit Jahren Verbraucherschützer davor, unbekümmert seine Daten ins Internet zu stellen. Ja, das sollte doch selbstverständlich sein: ich habe auch keine Glaswände um mein Klo und hocke mich mit meinem Handy nicht ins Café, um Kunden zu akquirieren oder Projekte zu besprechen. Beruflich gesehen sollte man sich immer um eine gewisse Privatsphäre kümmern und nicht davon ausgehen, dass die anderen auch weghören. Und privat erst recht. Ein Viertel der Unternehmen gab in der Umfrage an, dass Bewerber wegen Informationen aus dem Netz nicht zum Vorstellungstermin eingeladen worden seien. 76 Prozent der Arbeitgeber bewerten es demnach als negativ, wenn sich Bewerber im Netz abfällig über ihre Jobsituation äußern. Auch etwa allzu persönliche Inhalte, wie etwa Fotos von privaten Partys, bringt Nachteile. Klar, wenn ich meinem Chef in aller Öffentlichkeit in den Allerwertesten trete, kann das Folgen für mich haben. Das ist so. Andererseits gibt es kaum eine effektivere Methode als die öffentliche „Hinrichtung“. Nur darf ich mich nicht wundern, wenn die Betroffenen das nicht besonders erbaulich finden. Andererseits zeigt diese Nachricht auch, dass das Internet in den Unternehmen tatsächlich dazu genutzt wird, sich zu informieren – und nicht, wie von Arbeitgebern immer postuliert – nur ein „Produktivitätskiller“ ist, der die Leute von der Arbeit abhält. Teilen mit:MastodonWhatsAppE‑MailMehrDruckenLinkedInTelegramPinterestGefällt mir:Gefällt mir Wird geladen … Unaufgeräumt BerufInternet
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