Werkzeuge für die Mobilität, Teil 2 - Software 04.10.201820.10.2018 Wohl dem, der seine eigene Hardware und Software für die beruflichen Aufgaben nutzen kann und darf. Geht aber oft nicht, denn manchmal kennt man sich zwar auf den eigenen Geräten und in der eigenen Software besser aus, aber die IT-Abteilungen haben der Nutzung eines „BYOD“ einen Riegel vorgeschoben. Das kann mitunter zu erheblichen Produktivitätseinbußen führen, vor allem für Selbstständige, die ja Geld damit verdienen, Ergebnisse zu liefern mit Kenntnissen, die „im Haus“ nicht vorhanden sind. Was also tun, wenn die vorhandene Software am Arbeitsplatz nicht den Anforderungen an Effizienz und Produktivität entspricht, die für das Ergebnis eigentlich notwendig wären? Dann lautet die Devise: „Improvisieren!“ Moderne Software zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass mittlerweile bis auf Nischenanbieter (die sich die Umstellung nicht leisten wollen oder können) alle Softwarehersteller die Cloud nutzen. Und zwar nicht nur als bequemen Datenspeicher, sondern auch als Dreh- und Angelpunkt einer Strategie, die neben den stationären Rechnern und ihren flachen Pendants, den Laptops und Netbooks, auch alle anderen Mobilgeräte einbezieht: von Smartphones über Tablets bis hin zu Smartwatches. „Never trust data that you cannot take with you!“ Kein Mensch muss heutzutage noch Großrechner benutzen, um die Flugbahn einer Rakete zum Mond und zurück zu berechnen – das erledigen Smartphones für den Bruchteil des Preises und ein Hundertausendstel des Gewichts. Mit der Miniaturisierung einher ging aber auch eine unglaubliche Entwicklung der Software, die immer besser an die Hardware angepasst wurde und neben dem reinen Zuwachs beim Funktionsumfang auch zunehmend Rücksicht auf die Benutzergewohnheiten nimmt: Niemand muss mehr einen „Computerkurs“ absolvieren, nur um eine Tabelle mit Zahlen zu füllen und die Summe daraus zu bilden. Kurz: Abgesehen von speziellen Softwarelösungen, die eine hohe Rechnerleistung erfordern (z.B. CAD), lassen sich die meisten Tätigkeiten auch auf mobilen Geräten erledigen – ob Tabellenkalulation oder Korrespondenz, Datenbankauswertung oder die Steuerung von Rechenzentren. Dank der enormen Steigerung in der Rechenleistung können höherwertige Tablets wie ein iPad Pro problemlos mit den handelsüblichen Office-Computern mithalten, wenn es um Rechenleistung geht1. Software Diese Leistungsfähigkeit der Mobilgeräte wird natürlich auch von den Softwareherstellern angezapft. Softwarehäuser wie Microsoft oder Adobe nutzen sie, um die Leistungsfähigkeit und den Funktionsumfang ihrer mobilen Programme (Apps) an das anzupassen, was sie seit Jahren für die stationären Rechner anbieten. Während die Office-Programme von Microsoft bis auf wenige Spezialfunktionen ihren Pendants im PC-Bereich ebenbürtig sind, gehen Hersteller wie Adobe den Weg, ihre stationären Programme durch die Funktionen der Mobilgeräte zu ergänzen. In beiden Fällen wird als „Transmissionsriemen“ die Cloud benutzt: Adobe CreativeCloud-Bibliotheken2 lassen sich auf dem PC anlegen, mit dem Smartphone freigeben und mit dem Tablet ergänzen. Word-Dokumente schreibt man auf dem Laptop, speichert sie in der Microsoft OneDrive-Cloud und korrigiert sie unterwegs auf dem Tablet, um sie von dort als PDF freizugeben und zu verschicken oder auf einem Server abzulegen. Termine und Besprechungsnotizen trägt man auf einem Tablet ein, wird auf der Rückfahrt vom Smartphone an einen Anruf erinnert, und findet nach der Rückkehr alle Daten bereits auf dem Bürorechner. Übertragung Dass Kontaktdaten wie Telefonnummern selbstverständlich auf allen Geräten eines Accounts synchron gehalten werden, dass Fotos und Nachrichten allen Geräten eines Accounts zur Verfügung stehen und kein Mensch mehr mit USB-Sticks oder Speicherkarten herumläuft und die Informationen von einem Gerät seines Accounts auf ein anderes zu übertragen – daran haben wir uns gewöhnt. Dass dies viel Zeit für die unproduktive Suche nach Dateien erspart, merken wir schon weniger. Es sind aber nicht nur die großen Softwarehersteller, die die Cloud nutzen, sondern auch eine Vielzahl kleinerer Anbieter, die noch nicht einmal eine eigene Cloud-Lösung anbieten, sondern die sich an eine Cloud „dranhängen“: Programme von Readdle beispielsweise oder der Omnigroup (beides iOS und macOS) nutzen die Cloud-Lösung von Apple, auf die sowieso jeder Benutzer eines Apple-Geräts Anspruch hat: Scans oder Visualisierungen legen die Daten in der iCloud ab. Von dort sind sie dann entweder erreichbar über die entsprechende Software auf dem Rechner oder für den Download auf den Bürorechner. Liegen die Daten nämlich erst hinter einem geschützten Account in der Cloud, lassen sie sich meist per Browser erreichen, der – hoffentlich per 2‑Faktor-Authentifizierung – den Zugriff freigibt. Von dort kann man sie per E‑Mail verschicken und in den Mail-Ordner verschieben, wo sie später auch mit einem E‑Mail-Programm wieder gefunden werden kann. Denn auch E‑Mails werden synchronisiert. Ein DELL Inspiron 5570, also beileibe kein schlechter Laptop, besitzt in etwa die gleiche Rechenleistung wie ein iPad Pro 10,5. ↩Bibliotheken sind wiederverwendbare Informationsbausteine für Dateien, also beispielsweise ein Logo, das in zahleichen anderen Dokumenten wiederverwendet wird und nur einmal gepflegt werden muss. ↩Teilen mit:MastodonWhatsAppE‑MailBlueskyMehrDruckenLinkedInTelegramPinterestGefällt mir:Gefällt mir Wird geladen … Selbstständigkeit tools InternetSoftware
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