Die Polizei hat entdeckt: Radfahrer sind überproportional an Verkehrsunfällen beteiligt. Und fordert deshalb: „Null Toleranz für Risiko!“ Gut so.
„Die Radfahrer müssen unbedingt mit den anderen Verkehrsteilnehmern, vor allem den Autofahrern, gleichgestellt werden; der Weg dahin führt auch über die gleichen Kontrollen und Sanktionen.“ (sueddeutsche online)
Das finde ich auch: Alle Autofahrern das Blech wegnehmen, damit sie sich nicht mehr dahinter verstecken können. Denn seltsamerweise (?) sind die meisten Radfahrerunfälle ja diejenigen, bei denen Autos mit Radlern kollidieren. Mal unabhängig, wer Schuld trägt: Der Autofahrer riskiert eine Delle, der Radler sein Leben. Wenn schon Nulltoleranz, dann bitte für alle. Auch für diejenigen, die ein 30 km/h-Schild für eine Angabe zur Mindestgeschwindigkeit halten…