Sony bietet an, dass die bei ihm gekauften Notebooks auf Wunsch auch ohne „Bloatware“1 gekauft werden können (Golem). Dazu muss man einfach eine saubere Neuinstallation vornehmen.
Also erstens heißt das, dass der Käufer zu Hause seinen soeben gekauften Rechner schon wieder neu aufsetzen muss — daran scheitern erfahrungsgemäß die ersten 95% aller User. Und zum anderen: warum schmeißen Dir mir denn den Müll überhaupt auf die Platte? Wäre es nicht andersherum sinnvoller, erst einmal ein „nacktes“ System zu installieren und dann nach und nach auf eigene Gefahr den anderen Rotz dazu, sofern man ihn braucht.
Eine eigenwillige Vorstellung von Kundenbeziehung ist das. Oder aber eine Beschäftigungstherapie für Servicetechniker: „Wenn es jetzt im Hörer tutet, wird die Wohnung überflutet…“ (R. Mey)
Das sind werksseitig vor-installierte Zusatzprogramme auf der Festplatte, die im günstigsten Fall nur Plattenplatz belegen, im ungünstigsten Fall den Rechner unbrauchbar machen. ↩