Ich verwende – das ist kein Geheimnis – auf meinem MacBook Pro auch Windows XP für die Programme der Technical Communication Suite, die seit der Paketversion 2 nur unter XP und neuer funktionieren. Mit Parallels 5 ist das auch überhaupt kein Problem, sondern macht sogar Spaß.
Nun aber lassen sich in der Virtualisierung entweder beide oder nur ein Prozessorkern auswählen. Zwei Kerne erlauben es dem System, komplexe Operationen besser zu verteilen und damit die Hardware besser auszunutzen. Bei Windows XP allerdings ist das vergebliche Mühe, und auch ein relativ neues Programm wie Captivate 4 hat bei der Aufnahme über das eingebaute Mikrofon erhebliche Probleme bei der Soundverarbeitung. Es entstehen Aussetzer und „Clippings“.
Die Soundprobleme stammen vom Windows-Treiber, der mit zwei Prozessorkernen wohl nicht so recht weiß wohin mit den Signalen. ERGO: für Tonaufnahmen mit Windows XP auf einen Kern runterschalten. Und schon klingt es besser.
PostScriptum: Unter Windows 7 ist das überhaupt kein Problem. Da merkt man halt doch zehn Jahre Entwicklung…