Adobe Creative Cloud: Ab in die Wolken 27.05.201303.11.2018 „Cloud-Computing“ ist mittlerweile kein Fremdwort mehr und wer nicht die letzten Jahre auf einer einsamen Insel verbracht hat, sondern sich mit Computern befasst hat – ob es nun stationäre Rechenknechte oder die ubiquitären Mobilgeräte wie Smartphones oder Tablets sind – der weiß: sie alle sind ohne Netzwerk unendlich dumm. Das Netzwerk aber ist nicht mehr nur das Kabel, das neben der Stromzufuhr hinten aus der Maschine heraushängt, sondern bezeichnet alle Arten des technischen Datentransfers. Meist handelt es sich um eine kabelgebundene oder zunehmend auch drahtlose Verbindung in das größte aller Netzwerke: das Internet. Bislang war das Internet für die ältere Generation vor allem ein Quell des Ärgers: Dort gab es außer anstößigen Inhalten oder Werbemüll kaum etwas zu holen. Bedroht von Schadsoftware aller Art, die die hintersten Ecken des eigenen Computers auszuspähen imstande ist, wird das Internet daher vor allem passiv genutzt als eine Symbiose aus Fernseher und Schreibmaschine sozusagen. Die Wolke aber – das ist Internet 2.0. Zur Wolke Das Internet wurde und wird von älteren Computernutzern hauptsächlich passiv genutzt: Man geht mit einem Browser online, schaut sich gegebenenfalls Nachrichten oder Produkte an, informiert sich über Wissensdatenbanken wie Wikipedia und betrachtet das Internet als eine Art Bibliothek, zu dem man ein technisches Gerät als Eintrittskarte benötigt. Das entspricht der Nutzung eines Web 1.0. Schleichend und mit zunehmender Nutzerzahl und schnellerer Technik wurde in den letzten Jahren aus der passiven Nutzung eine aktive Kommunikationsplattform: Ob soziale Medien und Plattformen, auf denen in Sekundenschnelle jeder seine Meinung herausposaunen kann, Produkte ge- und verkauft werden können und manche Mitmenschen ihre Lebensgeschichte ausbreiten, ob finanzielle Transaktionen oder Austausch von Musik oder Filmen – alles wird aktiv von Nutzern irgendwo im Netzwerk auf einem Server abgelegt. Die Möglichkeit, auf ein gigantisches Netzwerk zugreifen zu können und nicht mehr nur passiv zu konsumieren, ist das Kennzeichen des Web 2.0. Immer mehr werden aber nicht nur fertige Produkte gehandelt, sondern auch so genannte Dienste angeboten: Ohne Inhalte auf der eigenen Festplatte zu speichern, werden diese direkt im Internet erstellt und abgelegt. Dazu ist ein schneller Anschluss notwendig und vor allem ein überschaubares Datenpaket, das zwischen dem Nutzer (Client) und dem Server hin- und hergeschoben wird. Dazu eigneten sich zunächst vor allem einfachere Programme wie Textverarbeitung oder Notizen. Ein Vorreiter dieser vollständigen Verlagerung war Google mit seinem Office-Paket, das eine ständige Verbindung ins Internet erfordert. Dienste dieser Art kranken jedoch daran, dass sie immer auf eine ausreichend schnelle Anbindung an den Server angewiesen sind. Um diese Schwachstelle zu umgehen, gehen viele Unternehmen mittlerweile dazu über, den lokalen Rechner als Zwischenlager zu benutzen: die Daten werden zunächst auf der eigenen Festplatte abgelegt und dann – meist unbemerkt vom Benutzer – im Hintergrund auf den Server kopiert. Dazu muss der Benutzer einen Ordner auf seiner Festplatte angeben, der für diesen automatischen Abgleich genutzt wird. Ein anderer Benutzer (oder der gleiche Benutzer an einem anderen Gerät) kann dann Zugriff erhalten und einen ähnlichen Ordner auf seiner Festplatte anlegen. In diesen werden daraufhin die Daten vom Server hineinkopiert. Da der Datenabgleich immer im Hintergrund über die Server des Diensteanbieters funktioniert, ist das „Cloud-Syncing“ eine sehr bequeme Methode, die Begrenztheit des E‑Mail-Anhangs zu umgehen. Die Kombination Die Bearbeitung der Dokumente auf dem eigenen Rechner und die anschließende Verteilung auf alle an das Netzwerk angebundenen Rechner ist eigentlich eine Kombination aus zwei unterschiedlichen Schritten im Dokumentationsprozess, der Erstellung und der Verteilung. der Beide Technologien miteinander zu kombinieren, ist ein Trend, der sich erst in den letzten Jahren abzuzeichnen beginnt. Indem der Nutzer für die Verteilung den Speicherplatz auf einem Server nutzt und seine lokale Festplattenplatz als Zwischenspeicher dient, kann er zwar Dateien bequem austauschen, aber nicht weiterverwenden, denn andere Benutzer haben meist nicht das Programm, um diese Dokumente zu lesen oder zu bearbeiten. Gerade komplexere Prozessen mit mehreren Bearbeitern leiden oft darunter, dass zwar alle Beteiligten Zugriff die Dokumente haben, aber nicht alle über die gleichen Programme oder Programmversionen verfügen, diese Dokumente auch zu ergänzen oder zu bearbeiten. Dieses Problem lässt sich dadurch umgehen, dass alle Nutzer der Dokumente auch Zugriff auf das Programm erhalten, das mit diesen Inhalten umzugehen weiß. Dies hat Microsoft schon vor Jahren erkannt und bietet sein Office-Programmpaket mit einer Schnittstelle für Dokumente an die auf seinem eigenen Server abgelegt sind, den „SkyDrive“. Um dies zu nutzen, muss der Benutzer also erst das Programm erwerben, selbst wenn er es nur zum kurzzeitigen Bearbeiten benötigt. Ein Umstand, den sich nur der Marktführer aufgrund der großen Verbreitung seines Office-Paktes erlauben kann. Eine Firma wie Adobe mit einer vergleichsweise kleinen Nutzerzahl kann das nicht. Teilen mit:MastodonWhatsAppE‑MailBlueskyMehrDruckenLinkedInTelegramPinterestGefällt mir:Gefällt mir Wird geladen …Pages: 1 2 software Cloud
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