Presse mit Apple 09.06.201507.04.2019 (Bildquelle: Screenshot aus der Keynote der WWDC 2015, www.apple.com) Die FAZ schreibt unter der Rubrik „Technik & Motor“ (den Zusammenhang begreife, wer mag): Die Keynote von Tim Cook auf Apples Entwicklerkonferenz hat dieses Mal sehr lange gedauert. Die Bilanz: Viele kleine Neuigkeiten bei den Betriebssystemen und zwei neue Apps. Aber was unterscheidet den Streaming-Dienst „Apple Music“ von der Konkurrenz? – via FAZ.NET Nun. Zunächst einmal waren da noch mehr Personen auf der Bühne, soweit ich auf den ersten Blick erkennen konnte (außer Herr Cook hat einen hervorragenden Visagisten). Der letzte Satz allerdings ist interessant: Erstens warum das „aber“? Und zweitens warum sollte das überhaupt in die Überschrift, wo es doch um eine Entwicklerkonferenz geht? Aber schauen wir mal an, was so die Konkurrenz für wichtig hält: Der iPhone-Hersteller hat gestern den Dienst Apple Music vorgestellt. Die Firma will nun die Branchengröße Spotify verdrängen. Dieser Markt ist aktuell noch vergleichsweise klein, laut Weltverbwand der Phonoindustrie (IFPI) gibt es weltweit 41 Million zahlende Kunden. Apple muss also nur einen kleinen Teil seiner bereits vorhandenen Kunden davon überzeugen, Apple Music zu nutzen. – via Süddeutsche.de Geschrieben von einem Herren, der sich vielleicht um seinen Ruf mehr Gedanken machen sollte als um ein Streaming-Abo (siehe auch hier). Und ohne weiteren Inhalt zum oben beschrieben Produkt, sondern mit einer Übersicht zu Angeboten der Konkurrenz. Nun ja, also nix. Gut. Dann zur Technikpresse. c’t kommentierte live, hat also kein Zeit gehabt, sich eigene Gedanken zu machen. Das ist schade, denn das unterscheidet ja auch den Menschen von der Maschine. Also schauen wir mal zu englischsprachigen Presse, hier mal zu WIRED: Soon, search will be the easiest way to do all of these things. Not just to access these apps but to actually use them. And when the act of checking a sports score or reading a movie review is fully subsumed into search, you’re not just talking about the end of the home screen — you’re talking about the end of apps themselves. – via WIRED Na also. Hier traut sich mal Jemand, durch all die Vorführungen und Marketingwolken durchzuschauen und einen Blick in die Zukunft der Interaktion zu wagen. Bravo! In diesem Fall geht es um die Benutzung der Smartphones und der Idee, die Suchfunktion mit der Spracherkennung zu koppeln, um die Bedienung der mobilen Geräte noch „smarter“ zu machen. Dies scheint mir eine der tatsächlich interessanteren Überlegungen zu sein: wie arbeiten wir in Zukunft mit unseren kleinen Speichern? Können wir sie noch alltagstauglicher machen, noch besser integriert – was ja bedeutet, dass wir uns allmählich auf den Punkt zubewegen, der nicht mehr von uns verlangt, sich den Maschinen anzupassen, sondern die Maschinen in die Lage versetzt, sich uns anzupassen.1 Erstaunlich kurzatmig und vielleicht auch typisch dagegen die deutsche Biedermeiersicht: „Was kostet das und krieg’ ich das woanders billiger?“ ↩Teilen mit:MastodonWhatsAppE‑MailBlueskyMehrDruckenLinkedInTelegramPinterestGefällt mir:Gefällt mir Wird geladen … appseits AppleComputer
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