OmniOutliner: Strukturieren für Kreative 14.07.200522.01.2016 Da sitzt man nun vor seinem Rechner und soll einen Text verfassen: ein Memo, eine Niederschrift der letzten Besprechung, einen Projektplan, eine Prozessbeschreibung etc. Was tun? Eine Struktur muss her. Etwas, das den Gedanken Hand und Fuß verleiht, damit man selbst noch Monate später weiß, worum es eigentlich ging. Das ist ein Horrorszenario – zumindest für Alle, die in der Kreativbranche arbeiten, schließlich will man ja spontan sein, intuitiv. Natürlich gilt das auch für alle Anderen, die viel mit Informationen oder dem eigenständigen Verfasssen von Text zu tun haben, denn: Sind wir nicht alle ein bisschen kreativ? Vor allem, wenn man einen Macintosh sein eigen nennt. Zum Produkt: Preis: OmniOutliner 3: $39.95 OmniOutliner 3 Professional: $69.95 Die meisten Funktionen sind hier nicht erwähnt, aber auf der Produktseite zu finden. Dort gibt es natürlich auch die Demoversionen. © Onmnigroup Klar, man greift sich eine bekannte Textverarbeitung aus Redmond, schaltet (sofern man sich damit auskennt) in den Gliederungsmodus und wirft seine Gedanken in das Dokument, um sie damit später zu sortieren. Dann kommen die ersten Querverweise dazu: auf Bilder, PDFs zum Thema, Anmerkungen zu den Gliederungspunkten. Und schon wird die Arbeit mühselig, denn im Dschungel des Programms musste man auf alle Rücksicht nehmen, nicht nur diejenigen, die „mal eben“ einen Text gliedern wollen. Und so hangelt man sich durch die zahlreichen und doch nie ganz zutreffenden Menüs und versucht sich in „Trial&Error“. Schön, wenn man soviel Zeit hat und dann wieder zu den Gedanken findet, die man so alleine im Dokument zurückgelassen hatte. Muss aber nicht sein. Die Oberfläche: aufgeräumt und konfigurierbar. Für den Mac gibt es Abhilfe (und davor sitzen ja bekanntermaßen die notorisch unstrukturierten „Kreativen“). Das Programm heißt „OmniOutliner“ bzw. „OmniOutliner Professional“ und verspricht dem Benutzer ncht mehr, als der Name schon verrät: Ein „Outline“, eine Gliederung zu erstellen. Die Firma Omni selbst, die schon zu NeXT-Zeiten Programme schrieb, hält sich viel auf die inutitive Benutzbarkeit zu Gute. Und das merkt man. Ähnlich den Adobe-Programmen werden sind für alle Menüpunkte Paletten vorhanden, die sich per Tastenkürzel auf- und wieder zuklappen lassen, eine Schubladenfunktion für die Gliederungsübersicht und weitere Funktionen. Der Fokus liegt dabei auf der Mac-Maxime: der Benutzer soll bei der Arbeit unterstützt, nicht von ihr abgelenkt werden. Für die Arbeit wird eigentlich keine Maus benötigt, da alle Menübefehle per Tastenkürzel erreichbar sind oder sich entsprechend belegen lassen. Interessant wird es aber, wenn Grafiken eingebunden werden sollen: einfach draufziehen und Bilder/Pdfs werden importiert und können auf ihre Titelleiste reduziert werden. Falls die Grafiken mit einem anderen Programm geöffnet werden sollen (beispielsweise PDFs mit Adobe Reader), so genügt der Klick auf den Pfeil neben dem Titel und schon startet das passende Programm. Nun sind eingebundene Grafiken immer dafür gut, die Dateigröße drastisch nach oben schnellen zu lassen. No sweat: [ctrl] gedrückt halten beim importieren und schon liegt nur die Referenz da. Ich verwende dies beispielsweise, um einen Katalog zu erstellender oder zu bearbeitender Grafiken anzulegen – einschließlich der Bemerkungen und adressen oder Hyperlinks der Bezugsquelle oder des Ansprechpartners. Der Trick mit den Grafiken funktioniert nämlich auch mit Adressen aus dem Mac-Adressbuch und URLs. Klick drauf und die Adresse oder URL wird geöffnet. Bequemer gehts kaum: Draufziehen, speichern, klicken. Kleine Checkbox daneben für die bereits erledigten Arbeiten, automatische Nummerierung davor, wenns eine Gliederung sein soll. Einfach und unkompliziert. Automatisch jede zweite Reihe einfärben? Kein Problem. Alle Absätze einer Gliederungsebene einen Schriftgrad größer? Nur ein Mausklick. Audioaufnahme für ein Gesprächsprotokoll einbinden? Locker. Direkt aus dem Dokument aufnehmen? Schon passiert. Häufig verwendete Texte zwischenspeichern? Simpel. Exportieren. Als Word-Dokument gefällig? Einfach exportieren und in Word öffnen: Gliederung inklusive Links ist da. Als dynamische HTML-Seite geht es auch: OmniOutliner legt einen eigenen Ordner an, in dem die HTML-Seite als voll funktionales Gliederungsdokument enthalten ist (Aufklappen, Links etc.) Und dann kommt das coolste: das Dokument in OmniGraffle (einem anderen genialen Produkt der Firma, wird noch zu einem späteren Zeitpunkt vorgestellt) öffnen. OmniGraffle fragt kurz nach einem gewünschten Layout und konvertiert das gesamte Dokument in ein Diagramm mit magnetischen Linien. Und es ist Spotlight-kompatibel. Einen enormen Nachteil hat das Produkt jedoch: das gibt’s nur für den Mac. Sorry Folks. Teilen mit:MastodonWhatsAppE‑MailBlueskyMehrDruckenLinkedInTelegramPinterestGefällt mir:Gefällt mir Wird geladen … appseits OmnigroupOmnioutliner
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