Lebenserschwerend

Nun habe ich ja auf meinem MacBook Pro die Virtualisierungssoftware Parallels laufen und kann damit – wie der Name schon andeutet – parallel zu meinem Betriebssystem auch Windows einschließlich aller angeschlossenen Geräte und natürlich Programme laufen lassen (wer so was noch nicht gesehen haben sollte: hier gibt’s ein Beispiel).
Daher habe ich mir zugemutet, ein Lied, dass ich über iTunes nicht bekommen kann, per „Musicload“ auf meinen Rechner zu laden. Wer in den letzten Jahren nicht mitbekommen hat, was Benutzerfreundlichkeit sein kann, der darf sich hier auch mal versuchen. Alleine das Finden und Downloaden des Liedes, die Nachinstallation des Windows-Media-Players und der Musicload-eigenen Software hat in etwa 45 Minuten gedauert.
In der Zwischenzeit habe ich iTunes für Windows installiert, meine gesamte Musikbibliothek aktualisiert, eine CD bei iTMS1 gefunden, angehört und gekauft, und mir einen Tee gekocht, weil ich um diese Zeit keinen Kaffee mehr trinken sollte.
Jetzt wundert mich nicht, warum die Musikindustrie keine Online-Titel verkauft: wenn einem potenziellen Käufer das Leben derart schwer gemacht wird, legal an Musik zu kommen, geh‘ ich doch schnell mal zu ’nem Kumpel und rippe seine Sammlung.


  1. iTunes Music Store 

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