Eine gute Idee

Microsoft will bei Hard- oder Software-Problemen durch ein verbessertes Hilfesytem dem Anwender besser unter die Arme greifen können. Dazu wird das Verhalten des Anwenders beobachtet, um passende Hilfestellungen geben zu können. Auch der Gesundheitszustand des Computer-Anwenders wird überwacht, um zu erkennen, ob menschliche Hilfe notwendig ist. (golem)

Ich finde das ein gutes Szenario: Der unbedarfte User stöpselt sich zwecks kompletter Überwachung seiner Körperfunktionen ein und startet Word. Prompt meldet sich der Rechner mit den Worten: „Bevor Sie einen Brief schreiben, sollten Sie erst mal aufs Klo gehen!“ Nach erfolgreicher Entleerung steigt der Frustrationsgrad des Benutzers auf der Suche nach einer Funktion, von der er annimmt, dass sie in der letzten Version noch dort war. Da das Dokument aber überhaupt nicht zu öffnen ist, klingelt es plötzlich an der Tür und ein Arzt steht da: „Guten Tag, ich bin Dr. med. Wurst und habe gerade eine Nachricht von ihrem Computer bekommen, dass Sie Privatpatient sind1 und dringend ein Beruhigungsmittel benötigen. Die Bezahlung hat ihr Rechner schon getätigt.“ Das ist toll, oder?
Dagegen sind RFIDs gar nichts. Jetzt muss man sich bloß noch einen Stöpsel ins Ohr stecken und der Rechner schickt die frischesten Gedanken direkt in die Datenbank nach Redmond, (oder sonstwo), von wo aus sie auch wirtschaftlich verwertet werden können.
Man könnte sich natürlich auch komplett ausstöpseln und „1984“ und „Schöne Neue Welt“ hintereinander lesen.


  1. Bei Kassenpatienten hätte das System keine Meldung abgesetzt. 

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