Ich kann es ja verstehen, dass der Mann seine Klientel bedienen muss, aber ein bisschen mehr Wissen um den Markt hätte ich ihm schon zugetraut. So aber klingt er wie ein Investmentbanker, der von der Realität nur die Einträge in seinen Excel-Listen kennt:
„Intelligente Videokameras auf öffentlichen Plätzen schützen auf zwei Arten: Sie dienen der Prävention von Angriffen und Anschlägen und sie helfen im Nachhinein bei der Aufklärung von Straftaten“, sagt BITKOM-Präsidiumsmitglied Prof. Dieter Kempf. (bei der taz)
Sollte der Mann mal zu unseren angelsächsischen Nachbarn geschaut haben, wird ihm beim Lesen der Kriminalitätsstatistik nicht entgangen sein, dass eine Video-Überwachung die Kriminalität nur verlagert in die Bereiche, in die die Kamera nicht hinkommt. Aber das interessiert keinen. hier kommt’s ja schließlich auf die Panikmache an.