Das letzte Gefecht

der Dinosaurier: wie in den USA, dem Mutterland ungebremsten Autowahns (dem schon riesige Landstriche weltweit — auch im eigenen Land — zum Opfer gefallen sind), schreit auch hier die Autoindustrie nach staatlicher Hilfe. Und damit nach unseren Steuergeldern. Natürlich wieder mit dem beliebten Totschlagargument

Wenn in den nächsten Wochen keine Gegenmaßnahmen ergriffen würden, werde der Nachfrageeinbruch in vollem Umfang auf die mehr als 1 Million Arbeitsplätze in der Autoindustrie durchschlagen. (FAZ.net)

Ach ja, die Arbeitsplätze. 1 Million. Hört sich gewaltig an, immerhin haben wir sie ja durch Steuern bereits subventioniert. Kein Autobastler hat seine Straßen selbst bauen müssen oder seine Krankenhäuser selbst gebaut, die durch die jährlichen (2007: 335 845 Unfälle mit Personenschaden1) Verletzten benötigt würden. Das haben alles wir gemacht. Mit unserem Geld.

Und dass ein Nachfrageeinbruch zunächst die hochpreisigen deutschen Autobauer treffen würde, ist seit Jahren klar. Trotzdem hat man erfolgreich in Brüssel geblockt und gemauert, mit Unterstützung unserer Kanzlerin. Ja was wollen die denn eigentlich noch? Tut mir einen Gefallen: Sterbt aus — oder denkt nach. Aber schnell.


  1. Quelle: Statistisches Bundesamt 

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