Eine der schwächsten Stellen in einem Computersystem sind die Drucker, denn da fällt dem Anwender am schnellsten auf, ob ein technologischer Fortschritt stattgefunden hat. Vor allem die Verbindung zwischen dem Computer und dem wie auch immer gearteten Ausgabegerät. „Druck mal schnell den Brief aus!“ kann zu einer Geduldsprobe werden. Klar, Drucker ist eingestöpselt, Papier ist drin, eingeschaltet isser auch — nur drucken tut er nicht, obwohl ich doch den „Drucken“-Befehl gedrückt habe.
Wieso wird dieser Drucker „nicht erkannt“? Sind wir hier bei Robert Lemke? Das hat doch gestern noch funktioniert…
Halt warte, vielleicht ist die Software veraltet oder der Drucker muss neu installiert werden oder die Papiergröße ist falsch eingestellt, oder die Tinte ist alle oder, oder, oder. Da kommt der einfache Büronutzer ins Grübeln und wollte doch nur einen Brief ausdrucken, um ihn zu unterschreiben.
Heute morgen fiel mir wieder auf, wie einfach es doch sein kann: Drucker einstöpseln, Drucker einschalten, Drucker wählen — huch, neue Druckertreiber sind für meinen Druckertyp verfügbar, na gut, dann aktualisiere ich halt — und drucken.
Gemeint ist die neue Funktion in Mac OS X 10.6, dass sich das System um die Aktualisierung der Druckersoftware kümmert. Das ist eine potenzielle Störstelle weniger. Fein sowas.