aber mach mich nicht nass! Die Energieerzeugerkonzerne befürchten starke Gewinneinbrüche und stehen daher der Eigennutzung von Sonnenenergie sehr ablehnend gegenüber:
„Die Stärkung des Eigenverbrauchs erhöht die Risiken und Kosten für die Stromversorgung“, heißt es in einem der F.A.Z. vorliegenden Papier des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zu den derzeit im Bundestag beratenen Gesetzesplänen. (FAZ.net)
Das kann ich verstehen: immerhin ist der Verbraucher über Jahrzehnte so verdummt worde, dass er jetzt gar nicht mehr weiß, wann die Sonne scheint und er deswegen die Waschmaschine anwerfen sollte — sofern er eine PV-Anlage auf dem Dach hat.
Sicherlich ist die Energiespeicherung ein noch ungelöstes Problem und auch mir als Besitzer einer PV-Anlage wäre es lieber, ich könnte den reichlich fließenden Strom an einem schönen Tag wie heute in den Abend retten, wenn ich am Computer arbeite. So ein Akku wäre da nett. Sich aber so zu entblöden wie die Herren Energiemonopolisten ist aber schon erschreckend. Denn im Gegensatz zu den Großanbeitern stellen sich die meisten privaten PV-Anlagenbesitzer dies nicht als Produktivmittel aufs Dach, sondern aus Überzeugung. Sie muss nur finanziell tragbar sein.
Da kennen mal wieder ein paar Manager ihre Kunden nicht.