
Es gibt alle möglichen Arten von Spam. Ganz perfide ist die der Trick, Leuten, die auf Arbeitssuche sind oder gerne ein paar Euro dazu verdienen möchten, das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Das macht man allerdings nicht mehr mit dem berühmten Geschäftsmann aus Libyen oder irgendwo aus Afrika, der mal schnell 10 Millionen Dollar parken möchte und dafür die Kontonummer des Angeschriebenen benötigt.1
Man macht das mit Arbeitsangeboten wie dem Folgenden:
Ich habe mal die Fehler markiert, an denen man die Qualität des potenziellen Arbeitgebers erkennen kann (abgesehen davon, dass ein „Finanzunternehmen“ keine GMX-Adresse benutzt).
- Man „erhält“ Mittel, man „kriegt“ sie nicht.
- Man hat keinen „Job“, sondern eine „Tätigkeit“. Es handelt sich schließlich um ein „Finanzunternehmen“.
- Wie auch immer man dazu steht, es heißt „EU“, nicht „Eu“.
- „Computer Kenntnisse“ schreibt man zusammen.
- Auf einen Doppelpunkt folgt Inhalt. Der fehlt hier.
Es gibt noch mehr solcher Stellen in einem Text, in dem dem Empfänger bei 32h/Monat immerhin 20% von 3900 Euro, also 780 Euro angeboten werden.2
Das ist eine Masche, um Menschen auszunutzen, die im Deutschunterricht nicht aufgepasst haben.
Soll keiner sagen können, er sei nicht gewarnt worden …