Icons mit Adobe Illustrator: Bibliotheken nutzen 17.01.201922.04.2019 Vor fünf Jahren hatte ich ein damals recht wenig beachtetes Feature der (damals) umstrittenen Cloud-Anbindung von Adobe Illustrator angesprochen: die „Bibliothek“ (siehe auch Illustrator CC mit Bibliothek in der Wolke). Das ist vorbei: Bibliotheken – und vor allem die Adobe CC Bibliothek – sind ein ernstzunehmendes Werkzeug. Vor allem, wenn es um die Erstellung von Icons geht. Dies ist der dritte Teil einer Reihe, die sich mit der Erstellung von Icons befasst. Daher wird auch die Funktion der Adobe CC-Bibliotheken unter diesem Aspekt betrachtet. Denn obwohl die Bibliotheken noch wesentlich mehr nützliche Funktionen besitzen – wie beispielsweise plattformübergreifende Interoperabilität1 oder die gemeinsame Nutzung – so geht es an dieser Stelle um die Standardisierung der Icons und damit die Konsistenz der Darstellung. Wohlgemerkt: die Icons müssen natürlich erstellt werden – diese kreative Arbeit nimmt eine Software nicht ab -, aber ihre Verwaltung und Verwendung lässt sich dank Bibliotheken sehr vereinfachen. Die Bibliothek füllen Natürlich kann man bei digitalen Produkten wie Zeichenprogrammen nicht von „Bibliotheken“ im eigentlichen Sinn sprechen – es handelt sich eigentlich um Ablageorte für bestimmte Dateitypen, die von Programmen (und damit auch vernetzten Geräten) der Adobe CC-Produktreihe auf unterschiedliche Weise genutzt werden können. Eigene Geräte und berechtigte fremde Geräte können in die gleichen Bibliotheken eingebunden werden. Die „CC-Dropbox“ sozusagen. Eine Illustrator-Datei beispielsweise kann von InDesign oder Photoshop nicht bearbeitet, aber per Referenz eingesetzt werden. Der Link zu den Elementen in der Bibliothek bleibt erhalten – was gerade bei Icon-Bibliotheken ein enormer Vorteil ist. Es wird dadurch nur eine Datei gepflegt – die in der Bibliothek – aber sie kann beliebig oft wiederverwendet werden.2 Links die unterschiedlichen Ausprägungen der Icons (hover, active, inactive), rechts die Bibliothek in der Cloud. Die Funktion ist denkbar einfach: einmal erstellte Icons werden mit ihrem Namen in die Bibliothek aufgenommen und können von dort aus mit allen Programmen und Rechnern erreicht werden. Das funktioniert so: In Illustrator eine Arbeitsfläche in der gewünschten Größe des Icon anlegen (siehe auch hier).Das Icon erstellen …Die Palette „Bibliotheken“ aufrufen und gegebenenfalls eine neue Bibliothek anlegen.Die Bibliothek öffnen.Alle Objekte des Icons markieren und gruppieren.Die Gruppe benennen (falls es keine Gruppe ist, genügt ein Name für das Objekt) mit einem aussagekräftigen Namen (also nicht „neu“ oder „alt“).Das Icon markieren und in der Palette der Bibliothek am unteren Rand auf das „+“ klicken.“Grafik“ auswählen. Das Icon wird mit seinem Gruppennamen in der Bibliothek abgelegt.Bei Bedarf in der Bibliothek einen Ordner (Gruppe) anlegen und das Icon hineinziehen. Damit lässt sich besser Ordnung halten, da gerade bei Icons mit ihren zahlreichen Ausprägungen die Bibliothek sehr schnell sehr voll werden kann.3 Die Bibliothek nutzen Sicherheitshalber kann man die Datei mit dem erstellten Icon speichern und schließen, um sie so zu archivieren, denn benötigt wird sie nicht mehr – außer man löscht Icons aus der Bibliothek. Ab jetzt „leben“ Icons in der Cloud. Ab hier läuft es von alleine: Eine Arbeitsfläche in der gewünschten Größe anlegen und der Arbeitsfläche den zukünftigen Namen für den Export geben (siehe auch hier).Das Icon aus der Bibliothek an die passende Stelle auf der Arbeitsfläche ziehen und am Pixelraster ausrichten.Nächste Arbeitsfläche.Zum Schluss alle Arbeitsflächen exportieren. Da die Icons verlinkt sind mit den Originalen in der Cloud, entfällt das lästige Suchen und Kopieren. Und zwar für alle Teilnehmer. Icons bearbeiten Das Icon als Vektorgrafik. Da Kurven in (gerasterten) Pixelbildern „unsauber“ aussehen, sollte man weitgehend darauf verzichten. Um das Icon in der Bibliothek zu bearbeiten, öffnet man es per Doppelklick. Sollte es allerdings in der Zwischenzeit von anderen Benutzern oder in anderen Dokumenten verwendet werden per Referenz (siehe unten), dann ändern sich automatisch alle Instanzen, also alle referenzierten Objekte. Ausleihe Der Zugriff auf die Bibliothek (oder mehrere) kann für alle Benutzer freigegeben werden, die über eine gültige Adobe-CC-Lizenz verfügen. Sobald diese sich an der Cloud angemeldet und die Freigabe angenommen haben, werden die freigegebenen Bibliotheken in der Palette angezeigt. Die Benutzer haben damit nur Lesezugriff oder Lese- und Schreibrechte, dürfen also im zweiten Fall auch eigene Objekte in der Bibliothek ablegen oder die angelegten Objekte anpassen. Die Berechtigungen lassen sich natürlich auch nachträglich erweitern oder entziehen. Wie eine Bibliotheksausleihe eben. Nur halt digital. Die Elemente der Bibliothek können von allen Programmen der Adobe CC-Programme genutzt werden. ↩In dieser Hinsicht ist die Ähnlichkeit mit einer echten Bibliothek unverkennbar: jedes Buch gibt es nur einmal, kann aber beliebig oft ausgeliehen werden. ↩Diese Funktion gibt es erst seit der letzten Version der CC 2018. ↩Teilen mit:MastodonWhatsAppE‑MailBlueskyMehrDruckenLinkedInTelegramPinterestGefällt mir:Gefällt mir Wird geladen … praxistipps tools IconsIllustratorInterface
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