Nix verlernt 08.12.201403.11.2018 Heute habe ich mal wieder (nach ein paar Jahren Pause) meinen Dogi1 ausgepackt und eine Runde Karate trainiert. Anfangs hatte ich ja Bedenken, ob es noch so klappt mit der Koordination und der Beweglichkeit – aber nach einer halben Stunde war ich selbst überrascht, wie gut es noch geht. Als ich vor über 30 Jahren damit anfing, hatte ich es mehr als Sport und Ausgleich, sogar als Aggressionsabbau gesehen2. Mittlerweile aber ist es eher Bewegungsmeditation. Wenn auch eine sehr schnelle. Wie ein Fluss, bei dem der Körper und die Vorstellung zusammenlaufen und sich der Augenblick förmlich ausbreitet3. Man lernt dabei viel über sich: seinen Körper und seinen Geist, seine mentale Verfassung und auch, wie man fokussiert und kontrolliert „Dampf ablässt“. Aber am meisten übt man Selbstkontrolle, Selbstdisziplin, Gelassenheit und Respekt vor seinen Mitmenschen und seiner Umwelt. Man lernt viel über sein Leben und das Verhalten Anderer. Solange man mit Verstand trainiert. Und das kann man nicht verlernen. So nennen die Japaner ihre Anzüge für Judo, Aikido etc. Ursprünglich aus leichtem ungebleichtem Baumwollstoff war es die Unterwäsche, die man zum Trainieren benutzte. ↩Wer mich kennt, darf das als Coming-Out betrachten. ↩Das kann man in den verschiedensten Sportarten erleben – und sogar im Alltag. ↩Teilen mit:MastodonWhatsAppE‑MailMehrDruckenLinkedInTelegramPinterestGefällt mir:Gefällt mir Wird geladen … Unaufgeräumt KampfkunstKarateMeditation
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