Feuerübung 27.11.200727.11.2007 Drüben bei ars technica (Vorsicht: englisch) las ich vor ein paar Tagen zum Thema „WGA„1, dass Microsoft aus dem Desaster2 dieses Sommers gelernt haben will: In addition to better testing of patches, the WGA team is developing an improved method for dealing with any additional outages that may happen in the future. Like a team practicing for an inevitable disaster, the group is conducting „fire drills“ — practice scenarios that prepare the group to respond to possible WGA emergencies. Das heißt, man will ab sofort nicht nur die Software besser vor der Auslieferung kontrollieren (sollten sie doch sowieso schon tun), sondern auch Notfallmaßnahmen entwickeln, was zu tun ist, falls aufgrund eines Problems tatsächlich Millionen Rechner ausfallen. Dazu übt man einen Feueralarm, bei dem die Verantwortlichen nachts zu einer beliebigen Stunde aus den Betten geholt werden, um kurzfristig das Schlimmste, nämlich den Ausfall der gesamten Kommunikationsstruktur, zu verhindern. Das wäre ja in der Tat der Gau. Zumindest in einer Informationsgesellschaft. Jetzt ist das eigentlich eine lustige Vorstellung, wie ein schlaftrunkener Blil Gates in Unterhose in seinem Büro hockt und verzweifelt versucht dem Präsidenten klar zu machen, dass es sich nicht um einen terroristischen, sondern um einen wirtschaftspolitischen Anschlag handelt3. Jetzt ist das WGA eigentlich die die Vorwegnahme der Online-Überwachung unserer Innenminister: Missliebige Rechner werden einfach runtergefahren bis die Jungs in den dunklen Mänteln an der Tür klopfen (komischerweise gehen die zumindest im Fernsehen immer davon aus, dass die Leute auch tatsächlich dort wohnen, wo ihr Name auf dem Türschild steht). Falls die Online-Überwachung aber nun ein ähnliches Problem hat wie Microsoft (die ja eigentlich die Profis sind), müssen Notfallpläne her. Also sollte dann auch der Stab des Innenministers solche Notfallpläne ausarbeiten. Ich gäbe was für eine funktionierende Webcam: Die Chefs aus BKA, BGS, MAD, Innenministern und sonstigen beteiligten Institutionen hocken in Unterhosen um einen unrasierten Hacker herum, der ihnen erklärt, wie sie die Rechner wieder ans Laufen kriegen. Mittendrin unser Innenminister, der allen immer wieder einzureden versucht, er habe das alles so nicht gewollt… Hey, wer schreibt das Drehbuch? Windows Genuine Advantage, also die Echtzeitüberprüfung der Rechner, ob sie auch über eine korrekt gekaufte Windows-Lizenz verfügen ↩durch eine fehlerhafte Installation des Programms waren Tausende von Rechnern tagelang lahmgelegt, obwohl sie über eine korrekte Lizenz verfügten ↩einen so genannten „Inside-Job“ ↩Teilen mit:MastodonWhatsAppE‑MailBlueskyMehrDruckenLinkedInTelegramPinterestGefällt mir:Gefällt mir Wird geladen … Politik FeuerübungNotfallOnline-ÜberwachungWGA
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