… ich hör sowieso nich zu.
So ungefähr klingt die Aufforderung an die Lokfühergewerkschaft aus dem Aufsichtsrat der Bahn:
Im Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL hat der Bahnvorstand Rückendeckung des Aufsichtsrats erhalten. Das Kontrollgremium unterstützte die Position des Vorstands, nicht auf Forderungen der GDL nach Auflösung der Tarifeinheit einzugehen, auch wenn die Gewerkschaft „unentwegt weiter streiken sollte“. Das teilte der Aufsichtsrat nach einer Sondersitzung am Donnerstag in Berlin mit. Der Aufsichtsrat bat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), mit dem Bahn-Vorstand in neue Verhandlungen zu treten. (Süddeutsche online)
Also mal ehrlich: Wenn ich so mit meinen Kindern sprechen würde, tritt mir jeder Studienabbrecher nach dem ersten Kurs Pädagogik in den Allerwertesten. Wer miteinander reden will, der sollte nicht von vornherein gar kein Interesse signalisieren.
Liebe GDLer: Lasst das Quatschen bleiben und streikt weiter. Dann werden die Köpfe bei der Bahn unter die (Zug-)Räder kommen. Vorstand UND Aufsichtsrat1. Es geht ums Ganze. Wer hätte gedacht, dass die Forderung nach Pluralismus sogar in der Regierung Chaos auslöst.
Nun ja, was erwartet man bei einem Demokratieverständnis auf dem Niveau eines Taubenzüchervereins2.