The show is over

Nun, das wussten wir schon immer: wir werden ärmer. Nein, nicht  jeder, sondern die, die Kinder haben, die Medikamente kaufen müssen, die Mieten zahlen, die „dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt“1 werden. Die Kleider und Essen kaufen müssen, den Kindergarten und den Fussballverein bezahlen müssen, die sich dumm anreden lassen müssen, wenn sie für weniger Geld nicht auch noch mehr arbeiten wollen.
Die zum Discounter rennen und dort die Billigangebote aus den Regalen schnappen, die nur einmal am Tag lüften, weil es sonst zu kalt wird und damit die Heizkosten steigen. Die wider besseren Wissens ihren Kindern alte Aldi-Schrippen als Pausenbrot mitgeben müssen, ihren Kindern Schuhe vom Trödel mitbringen, obwohl das die Füße kaputtmacht, die sich die Butter verkneifen, weil Margarine billiger ist.
Die „Brotesser“ eben. Bei denen kommt ein Aufschwung nie an. Das sind ja auch keine „normalen“ Menschen.

Die Kaufkraft der Haushalte sei also stetig gesunken – obwohl die Bundesregierung zuletzt beteuerte, dass der Aufschwung auch bei den normalen Menschen angekommen sei. (netzeitung)

Und falls Sie jetzt dachten, sie passen irgendwie auch in die Aufzählung oben, dann ist das ein statistisches Problem, kein wirtschaftspolitisches.
Hier sch***t der Teufel nur auf die großen Haufen. Das ist „normal“. Familien sind es nicht.


  1. Neusprech für „arbeitslos“ 

%d Bloggern gefällt das: