Wundern tu ich mich da nicht

Der Stolz der europäischen Luftfahrt-Rüstungsindustrie hebt nicht ab: Der A400M liegt drei Jahre in der Entwicklung zurück und hat wohl knapp 50% mehr (Steuer-)gelder verschluckt als kalkuliert.

Wundern tut mich das nicht. Wer einmal mitbekommt, wie dort gearbeitet und vor allem organisiert wird, der wundert sich höchstens darüber, dass man eine derartige Kakophonie bereits bei der Angebotserstellung nicht mit hinein rechnet. Das war schon bei dem berüchtigten „Witwenmacher“ Starfighter der Fall, als die Besteller alles auf einmal wollten, was technisch nicht vereinbar war. Und auf Seiten der Industrie hat da keiner die Hosen an und sagt, wann Schluss ist, sondern schaut vermutlich nur auf die in Aussicht gestellten Milliarden (Steuergelder!), die dann über den Tisch wandern.

Und wie das so ist bei derart überdimensionierten und unterorganisierten Projekten: Statt die Notbremse zu ziehen, schreit man nach dem Finanzminister. Hatte ich schon gesagt, dass das unser Geld ist?

😉

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