Spekulation mit Nahrung

Einen lesenswerten Artikel fand ich gerade in der FAZ:
Die Moral der Agrar-Spekulation
Interessanter Artikel, der versucht, Nahrungsmittelspekulationen aus ökonomischer Sicht zu relativieren. Es gibt meiner Ansicht nach aber einen Webfehler: nicht alle Beteiligten verhalten sich nach wirtschaftsethischen Gesichtspunkten. Die Spekulanten, die im Zuge einer auseinanderklaffenden Kapitelverteilung immer größeren Einfluss gewinnen, wollen ihr Geld profitabel anlegen, nicht den Bauern versichern. Sie drängen daher darauf, hochspekulative Risiken einzugehen (Monokulturen etc.), um den eigenen Gewinn aus dem Geldumlauf zu erhöhen. Weder der Bauer noch der Konsument interessieren.

Das ist in etwa so, als ob man ein Taxi bestellt um ein Kaffeeservice zu transportieren und der Taxifahrer fährt für jede Tasse extra, um mehr verdienen zu können.

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