Rennradtouren planen 14.08.201629.01.2022 Es gibt viele Möglichkeiten, seine Touren mit dem Rad zu planen. Die gesamte Tour in Gedächtnis regensicher abzulegen, ist sicher die erstaunlichste. Es geht aber auch bequemer, wenn man sein Smartphone nimmt. Im Gegensatz zu einem motorisierten Untersatz muss der Radfahrer nicht permanent auf sein Navi hören oder es anstarren. Das liegt an der Natur der Fortbewegungsart: sie ist langsamer und bietet mehr Gelegenheit, sich an den natürlichen Gegebenheiten zu orientieren. Ab und zu aber braucht es doch eine Hilfe der Technik. Dies gilt umso mehr beim Rennradfahren, denn es ist ja auch Teil des Vergnügens, nicht alle paar Minuten stehenzubleiben, eine Karte zu begutachten und dann die eigene Position darin auszumachen. Ein Rennrad will rollen, nicht stehen. Um aber trotzdem die beabsichtigte Strecke nicht im Zen-Modus abzufahren1, empfiehlt es sich, sie zuvor zu planen und dann die geplante Route auch mitzunehmen — am besten auf einem Smartphone.Das geht beispielsweise so: Voraussetzungen Man benötigt: ein Smartphone mit einer installierten App wie „Gaia“, die in der Lage ist, Karten auch im Offline-Modus auf dem Gerät zu speichern, damit man auch bei schlechtem Netzempfang die GPS-Informationen zuordnen kann.einen kostenlosen Account bei Bikemap, der nicht nur hilft, die Tour zu planen, sondern sie auch zu speichern und auszuwerten.Ganz elegant ist natürlich ein Account bei Komoot, der neben der Routenplanung auch noch Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Streckenart gibt. Mehr dazu steht hier: Komoot: der Hosentaschen-Pfadfinder für den Weltenbummler Route planen Wir starten, indem wir bei Bikemap.net im Browser eine neue Route anlegen. Dazu markieren wir den gewünschten Ausgangspunkt und den Umkehrpunkt (oder das Ziel). Die Route wird automatisch berechnet, ist aber nicht immer die optimale. Daher sollten wir sie vor dem Speichern an unsere Vorstellungen anpassen, indem wir einzelne Punkte markieren und — ähnlich wie bei Google Maps — an die gewünschte Stelle ziehen. Das geht mit ein bisschen Übung recht flott. Jetzt verpassen wir der Route einen Namen, mit dem wir sie später leicht wiederfinden können, beispielsweise mit dem Namen der Start- und Zielpunkte. Fantasienamen sind zwar auch möglich, daran lassen sich die Touren später aber schlecht erkennen. Sobald die Tour entsprechend klassifiziert und gespeichert ist, können wir sie als *.kml-Datei herunterladen. Ich verschiebe sie danach gerne in meine Dropbox, da ich darauf auch vom Smartphone zugreifen kann (man könnte jeden Cloud-Speicher nehmen, der einen Zugriff vom Smartphone zulässt). Route laden Um die Route auf dem Smartphone ansehen zu können, könnte man natürlich das Kartenmaterial von Google benutzen. Das zehrt allerdings nicht nur böse am Akku, weil es ständig im Internet nachlädt, sondern erfordert auch eine „always-on“-Verbindung, ist also nicht offline benutzbar.2 Eine Route in Gaia. Ich nehme in diesem Fall „Gaia“. Dazu tippen starten wir die Dropbox und navigieren zu dem Ordner, in dem die KML-Datei liegt. Dort öffnen wir die Datei mit Gaia, die die Daten importiert und auf einer Open-Street-Map anzeigt. Nun wechseln wir in den Download-Bereich zu „Meine Karten“ und markieren den Kartenausschnitt, den sich Gaia herunterladen soll, und definieren die Auflösung. (Die möglichen 1:24.000 sind völlig ausreichend.) Jetzt dauert es einen Moment — dann wählen wir die geladene Karte und bestimmen sie als die anzuzeigende. Die Route wird auf die Offline-Karte projiziert und steht ab sofort auch ohne Netzanbindung zur Verfügung. Route fahren Nein, das macht die App nicht. Das muss man selbst machen.😉 Bildquelle: gaiagps.com Siehe dazu auch Douglas Adams, „The Long Dark Tea-Time of the Soul“ ↩Seit wenigen Tagen bietet auch Bikemap einen „Pro“-Account an, der die Karten offline zur Verfügung stellt, es liegen mir aber keine Erfahrungswerte vor. ↩Teilen mit:MastodonWhatsAppE‑MailBlueskyMehrDruckenLinkedInTelegramPinterestGefällt mir:Gefällt mir Wird geladen … appseits Rennrad
appseits Kinomap richtig einstellen 01.02.202105.01.2024 Wir leben in unruhigen Zeiten. Nicht nur, dass die Jahreszeit für Ausdauersportler eher ungemütlich ist… Teilen mit:MastodonWhatsAppE‑MailBlueskyMehrDruckenLinkedInTelegramPinterestGefällt mir:Gefällt mir Wird geladen … Read More
appseits Wenn die Muse küsst 25.11.201617.01.2019 Zugegeben, Technische Redakteure zählen nicht zur Kreativbranche im engeren Sinn. Was aber nicht viel heißen… Teilen mit:MastodonWhatsAppE‑MailBlueskyMehrDruckenLinkedInTelegramPinterestGefällt mir:Gefällt mir Wird geladen … Read More
appseits Presse mit Apple 09.06.201507.04.2019 (Bildquelle: Screenshot aus der Keynote der WWDC 2015, www.apple.com) Die FAZ schreibt unter der Rubrik… Teilen mit:MastodonWhatsAppE‑MailBlueskyMehrDruckenLinkedInTelegramPinterestGefällt mir:Gefällt mir Wird geladen … Read More