Gestern kam die neue Version der Virtualisierung auf den Markt: Parallels 4. Nachdem VMware schon vor ein paar Wochen vorgelegt hatte, zog Parallels jetzt nach. Ob die Virtualisierung nun wirklich 50% schneller geworden ist, kann ich nicht sagen, aber der erste Elchtest ist bestechend.
Ich verwende Parallels in erster Linie um Framemaker 8 laufen zu lassen. Ein großes Problem von Framemaker ist die völlig veraltete Codebase. So ist das Programm nicht in der Lage, mehr als 256 Farben auf dem Bildschirm darzustellen (auch wenn sie einstellbar und auch druckbar sind). Bei der Darstellung von EPS oder TIFF mit Voransicht hat FM bislang eine kleine Ewigkeit gebraucht, auch beim Scrollen durch grafiklastige Dokumente. Das ist (fast) weg. Nur bei komplexen Farbgrafiken ruckt er einen kleinen Moment.
Darüber hinaus ist die Rechnerauslastung für CPU und RAM ein ganzes Stück besser. Die Virtualisierung über den Hypervisor (der für die Zusammenarbeit das Gastsystems mit der Mac-Hardware verantwortlich ist) geht schonender mit dem Wirtssystem um. Eine durchaus empfehlenswerte Aktualisierung.