Desktopleistung

Ich weiß nicht so genau, was Windows unter „Desktopleistung“ versteht, aber das ist ein Teil der Messung von Windows 7, um die Gesamtleistungsfähigkeit der verwendeten Hardware zu messen (neben Prozessorgeschwindigkeit und RAM). Damit soll dem interessierten Benutzer eine kleine Übersicht geboten werden, ob sein System überhaupt für die beabsichtigten Zwecke einsetzbar ist. Eine vernünftige Sache1, da das Betriebssystem ja auf den unterschiedlichsten Hardwarkomponenten zum Zuge kommt.

Auch auf einer Virtualisierungslösung wie Parallels. Und da ist seit gestern die neue Version 6 draußen — angetreten mit dem Versprechen, besonders die Grafikleistung der Virtualisierung verbessert zu haben. Eine Virtualisierung gaukelt dem Gastbetriebssystem ja nur eine Hardware vor und greift dann selbst auf die echten Komponenten zu. Für das Gastsystem (hier Windows 7) ist damit Parallels der eigentliche Computer.

Nun aber der Leistungsindex: die „Desktopleistung“ hat sich im Vergleich zur Vorversion verdoppelt. Das ist etwa so, als ob man eine neue Grafikkarte eingebaut hat. Dabei kostet das Upgrade knappe 50$ und läuft auf meinem MacBook Pro wie ein Wiesel.


  1. vor allem im Vergleich zu den kryptischen Angaben der Hardware unter Windows XP 

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