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leben, technik und kommunikation

Adobe Illustrator: die helle Seite der Wolke

30.07.202028.11.2020

Es hat bei Ado­be wie immer etwas län­ger gedau­ert, bis man sich ernst­haft mit dem The­ma „Cloud-Com­pu­ting“ aus­ein­an­der gesetzt hat. Die krea­ti­ve Kli­en­tel des mil­li­ar­den­schwe­ren Unter­neh­mens ist tech­no­lo­gisch näm­lich häu­fig sehr kon­ser­va­tiv. Man pro­biert ungern ande­re Pro­zes­se, die mehr Effi­zi­enz ver­spre­chen, weil „Effi­zi­enz“ irgend­wie nach dem Sire­nen­ge­sang betriebs­wirt­schaft­li­cher Käl­te klingt und man wohl fürch­tet, dass die Kon­trol­le immer glei­cher Abläu­fe irgend­wie der Krea­ti­vi­tät im Weg ste­hen könn­te.

„Krea­ti­vi­tät“ reimt sich eben bes­ser auf „Cha­os“…

Und in der Tat ist es in der Kunst wich­tig, Bekann­tes und Ein­ge­fah­re­nes neu zu hin­ter­fra­gen und zu über­den­ken – oder auch dazu anzu­sto­ßen. Die Abnei­gung gegen­über Neue­run­gen kann aber in der Tech­ni­schen Doku­men­ta­ti­on zur Fol­ge haben, dass man an Abläu­fen fest­hält, die eher unpro­duk­tiv sind, weil sie ein­fach Zeit und Res­sour­cen bean­spru­chen, die man bes­ser ein­set­zen könn­te. Ein Bereich, der dar­un­ter häu­fig krankt, ist die schein­ba­re Unver­ein­bar­keit von ziel­grup­pen­spe­zi­fi­scher Doku­men­ta­ti­on und all­ge­mein­gül­ti­gen Illus­tra­tio­nen – vor allem, weil Letz­te­re sehr viel Vor­be­rei­tung erfor­dern und des­halb so all­ge­mein wie irgend mög­lich gehal­ten wer­den soll­ten.

Ein Dilem­ma.

Was aber aus­sieht wie die Qua­dra­tur des Krei­ses ist in Wirk­lich­keit die Her­aus­for­de­rung, begrenz­te Mit­tel effi­zi­ent ein­zu­set­zen. Was also brau­chen wir? – Zunächst mal natür­lich das Pro­gramm selbst: ent­we­der als Ein­zel-Abo für gut 23 € im Monat oder das gan­ze Paket für 59 € im Monat (die Mehr­wert­steu­er von der­zeit 16% ist da ein­ge­rech­net). Ein­ge­schlos­sen ist in bei­den Fäl­len die Cloud mit zunächst 100 GB Spei­cher­platz.1

Die eine Hälf­te der Cloud

Ordner in der Creative Cloud
Ein Ord­ner in der Cloud

Auch wenn „Cloud“ im Wort­sin­ne nebu­lös klingt und man sich dar­un­ter ger­ne eine wie auch immer gear­te­te Abla­ge vor­stellt, besitzt die Ado­be Cloud die zahl­rei­chen Vor­tei­le, die ande­re Cloud-Lösun­gen auch besit­zen:

  • Datei­en kön­nen in Ord­nern und Grup­pen abge­legt wer­den unab­hän­gig davon, ob es sich um Text­schnip­sel, Farb­de­fi­ni­tio­nen oder Fotos bzw. Gra­fi­ken han­delt.
  • Die Datei­en könen zwi­schen den Ord­nern ver­scho­ben wer­den, dupli­ziert und natür­lich auch gelöscht wer­den.
  • Ord­ner kön­nen zum Lesen und zur gemein­sa­men Betreu­ung frei­ge­ge­ben wer­den – also auch für ande­re Benut­zer mit einem Ado­be-Account, die dadurch immer Zugang zu den aktu­el­len Datei­en erhal­ten, ohne dass man die Datei­en per Mail oder ähn­li­chem ver­tei­len muss.
Creative Cloud-Ordner im Browser
Die Biblio­thek und ihr Inhalt kann auch per Brow­ser betrach­tet wer­den, ohne dass der Benut­zer einen Account besitzt.

Die ande­re Hälf­te der Cloud

Wie kom­men nun die Datei­en, die wir so schön in der Cloud abge­legt haben, in unse­re Illus­tra­tio­nen?

Das Pro­gramm selbst bringt die ent­spre­chen­de Schnitt­stel­le bereits mit: Nach der Anmel­dung an der eige­nen Cloud wer­den die Ord­ner und Datei­en auto­ma­tisch mit der loka­len Biblio­thek syn­chro­ni­siert und in der Palet­te „Biblio­thek“ ange­zeigt. Da der Platz begrenzt ist, ste­hen die Ord­ner nur in einem Drop­down-Menü zur Ver­fü­gung. Wer den Namen der Datei kennt, kann aber in der Palet­te auch danach suchen.

Und wie setzt man ein? Das ist nun wirk­lich intui­tiv:

  1. Das Doku­ment öff­nen, in das die Datei aus der Biblio­thek ein­ge­setzt wer­den soll.
  2. Die Palet­te der Biblio­thek öff­nen.
  3. Die Datei suchen oder den ent­spre­chen­den Ord­ner und die Grup­pe öff­nen.
  4. Die Datei in das Doku­ment zie­hen und pas­send ska­lie­ren. Fer­tig.

In der Ver­knüp­fungs­pa­let­te wird ange­zeigt, dass der Link auf die Datei in der Cloud erhal­ten bleibt und in wel­chem Ord­ner bzw. wel­cher Grup­pe die Datei in der Cloud liegt. Sobald sich die­se Datei ändert, mel­det sich Illus­tra­tor und fragt, ob die Datei aktua­li­siert wer­den soll.

Das Ändern einer Datei ist nicht viel schwie­ri­ger:

  1. Sobald hin­ter dem Namen in der Palet­te „Ai“ steht, die Datei mit Illus­tra­tor per Dop­pel­klick öff­nen.
  2. Die Datei anpas­sen (bei­spiels­wei­se die Far­ben aus der Farb­pa­let­te über­tra­gen) und spei­chern. Die geän­der­te Datei wird nun mit der Cloud syn­chro­ni­siert.

Eine neue Datei anle­gen ist auch kein Hexen­werk:

  1. Eine geöff­ne­te Datei (auch eine Datei aus der Biblio­thek) grup­pie­ren und der Grup­pe einen Namen geben.
  2. Die Grup­pe in die Biblio­thek zie­hen oder in der Palet­te „Hin­zu­fü­gen“ wäh­len. Der Name der Grup­pe wird über­nom­men.
  3. Falls die Grup­pe kei­nen Namen hat­te, geben Sie ihr einen pas­sen­den Namen in der Biblio­thek und ver­schie­ben sie in den geeig­ne­ten Ord­ner.

Pro­zess­taug­lich

Im Arbeits­pro­zess sieht das dann so aus, dass Sie sich kei­ne Gedan­ken mehr dar­über machen, in wel­chem Ord­ner auf der Fest­plat­te Sie die Farb­pa­let­te oder das Pik­to­gramm abge­legt haben. Sie fan­gen ein­fach an zu arbei­ten ohne sich vor­her die benö­tig­ten Schnip­sel zusam­men­zu­stel­len und dann per Copy & Pas­te ein­zu­fü­gen – und Sie müs­sen das bei der nächs­ten Ände­rung auch nicht wie­der­ho­len. Das mag unkrea­tiv klin­gen, aber die Über­ar­bei­tung von 100 Gra­fi­ken auf dem „klas­si­schen“ Weg ist es sicher auch nicht.


  1. Man kann die Ado­be Cloud zur Abla­ge aller Datei­en ver­wen­den, aber dann kom­men auch 100 GB rela­tiv bald an ihre Gren­zen. Emp­feh­lens­wer­ter ist es, für die Abla­ge belie­bi­ger Datei­en auf ein­schlä­gi­ge Lösun­gen wie Drop­box zurück­zu­grei­fen, die zwar zusätz­lich Geld kos­ten, aber mehr Platz bie­ten. Für Biblio­the­ken rei­chen 100 GB locker aus, vor allem, da es sich bei Illus­tra­tor-Biblio­the­ken um Vek­tor­gra­fi­ken han­delt, die nicht soviel Platz benö­ti­gen. ↩

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