Eine ganz nette Beobachtung habe ich gestern wieder gemacht: Als Technischer Redakteur sehe ich Tablet-PCs immer noch unter dem Aspekt der Inhaltskonsum-Geräte und das iPad als eine besonders hippe Spezies. Stimmt aber gar nicht: Zunehmend werden diese Teile als Kommunikations- und Administrationstools eingesetzt — und auch von Leuten, denen weder eine besondere Nähe zu den Apple-Produkten noch ein Bedürfnis nach Status-Symbolen attestiert werden kann. IT-Admins oder Projektleiter, die damit jederzeit Zugriff auf den gesamten Produktdatenbestand haben, sich Notizen machen und per E-Mail kommunizieren. Arbeiten eben, nicht spielen.
Wenn dieser Personenkreis schon von ihren Laptops und PCs wegkommt, erleben wir einen echten Technologiewandel. Apple ist mittlerweile keine elitäre Statusmarke mehr, sondern ein Werkzeugmacher, der derzeit einfach die besten Tools anbietet.
Als Mac-User fühle ich mich fast ein bißchen zurückgelassen…