Latschen durch die Renaissance

Kurz vor Ostern waren wir in Florenz unterwegs, um ein bisschen durch die europäische Geschichte zu spazieren.

Immerhin war Florenz neben Venedig und den oberitalienischen Städten der Ursprung der Renaissance und stand vor allem im 15. Jahrhundert für einen gesellschaftlichen Umbruch, der allmählich ein feudales und mittelalterliches Weltbild ablöste, indem es statt dem Glauben den Menschen selbst in den Mittelpunkt rückte. Ohne Florenz und die Renaissance gäbe es weder ein heliozentrisches Weltbild noch die Genialität eines Leonardo da Vinci, weder die Rückbesinnung auf die eigene Geschichte jenseits der Bibel, noch den Beginn der Wissenschaften.

Wir steckten immer noch in einem ewigen Kreislauf aus Todesangst und Gottesurteil (siehe auch „In Emotion We Trust„). Mit anderen Worten: erst die Renaissance machte unsere Freiheit möglich.

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